Im Vordergrund der Lehre und Forschung des Instituts steht Architektur als materielle Kultur in historischer Dimension. Dabei gilt das Augenmerk nicht nur dem Gebauten selbst, sondern auch allen medialen Vermittlungsinstrumenten von Architektur, also der Architekturzeichnung, der Fotografie, dem Modell und den neuen Medien. Vermittelt werden historische Grundkenntnisse der Bau- und Stadtbaugeschichte von der Antike bis zur Postmoderne. Bauwerke und Städte werden dabei als Artefakte verstanden, die sowohl ein ästhetisches Eigenleben haben als auch durch verschiedenste Einflüsse geprägt sind. Die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, soziokulturellen, materiellen und technischen Bedingungen, denen Architektur und Städtebau unterliegen, werden als Größen verstanden, die sich in Architektur und Städtebau sowohl widerspiegeln als auch wieder auf die gebaute Umwelt rückwirken. Aufgabe des Faches ist es, diese Prozesse am historischen Beispiel vor Augen zu führen.

 

Kontakt

 

Erika Ortiz de Harle

Zum Seitenanfang